Unser Nachbarland Frankreich zählt zu den beliebtesten Reiseländern der Deutschen, vor allem der Mittelmeerraum, die Atlantikküste und die Provence sind wahre Touristenmagneten. Die meistbesuchte Stadt Frankreichs ist und bleibt natürlich Paris, die Stadt der Liebe. Doch nicht nur Paris ist eine Reise wert, sondern auch weniger große Städte, welche mit einem ganz besonderen Charme begeistern.
Avignon – Historie auf Schritt und Tritt
Zu den schönsten Städten Frankreichs gehört ohne Zweifel die Stadt Avignon in der Provence. Manche nennen sie auch die Stadt der Päpste, da sie von 1309 bis 1423 Papstsitz war. Avignon zählt gut 90 000 Einwohner und verfügt über faszinierende Sehenswürdigkeiten, von denen einige zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen.
Bevor Sie allerdings nach Avignon aufbrechen, ist es sinnvoll, sich zunächst einmal gründlich über Sehenswürdigkeiten der Stadt zu informieren. Eine sehr gute Website mit vielen Tipps ist france-voyage.com. Hier erhalten Sie wertvolle Informationen, welche sehr übersichtlich darstellt sind.
Wer Avignon besucht, der sollte unbedingt den im 14. Jahrhundert erbauten Palast der Päpste (Foto rechts) im Stadtzentrum besichtigen. Der Palast besteht eigentlich aus zwei Gebäuden, dem Alten und den Neuen Palast.
Viele weitere prächtige Gebäude findet der Besucher am Platz Palais. Das Petit Palais war der ehemalige Amtssitz des Erzbischofs von Avignon und beherbergt heute ein Museum mit einer sehenswerten Kunstsammlung.
In den letzten drei Juliwochen jeden Jahres findet auf dem Hof des Papstpalastes das Festival von Avignon statt. Dieses kulturelle Highlight zieht alljährlich unzählige Menschen an. Es finden Theateraufführungen, Konzerte und Tanzveranstaltungen statt, unter anderem auch in der Opéra Grand Avignon oder im Carrière de Boulbon.
Genießen wie Gott in Frankreich
Wer weniger der Kultur, sondern den kulinarischen Genüssen frönt, wird in Department Vaucluse (zu dem Avignon gehört) belohnt. Hier ist eines der bekanntesten Weinanbaugebiete Frankreichs, wo unter anderem der bekannte Châteauneuf du Pape hergestellt wird.
In der Nähe von Avignon wächst der Tricastin, ein delikater Schwarzer Trüffel, welchen man unbedingt einmal probieren sollte, auch wenn diese Köstlichkeit nicht gerade zu den günstigen kulinarischen Genüssen zählt.
Traditionell und günstiger ist das Crespeou. Bei diesem Gericht handelt es sich um einen Rühreikuchen, den früher die Feldarbeiter verzehrten. Er besteht aus mehreren Schichten einer Masse, die wie Pfannkuchen zubereitet werden. Eines der berühmtesten Gerichte der Region ist sicherlich Aïoli. Diese Soße besteht aus Knoblauch und Olivenöl, das die Köche zu einer Emulsion aufschlagen. Die Zubereitung erfordert viel Erfahrung. Damit es besser gelingt, erlauben viele Rezepte die Zugabe von Eigelb oder Zitronensaft.
Übernachten in Avignon
In Avignon gibt es unzählige Übernachtungsmöglichkeiten. Wer es gehobener möchte, wählt das fünf Sterne Hotel d’Europe in der Altstadt. Aber es gibt eine Menge an billigeren Pension auch etwas außerhalb des Zentrums, welche die meisten Gäste aber vollkommen zufriedenstellen.
Mietet man sich direkt in der Altstadt ein, dann hat man den Vorteil, direkt im akltertümlichen Ambiente der Stadt zu wohnen. Das kostet zwar ein wenig mehr Geld, man spart dafür aber eventuell viel Fahrzeit.
Eine gute Alternative zur festen Unterkunft bieten Campingplätze, von denen es in der Nähe von Avignon einige gibt. Diese sind nicht nur preisgünstig, der Urlauber kann dort die faszinierende Natur der Provence hautnah erleben.
Foto Avignon: Bertrand Iniesta – 123RF
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