Wenn die Temperaturen wieder auf Rekordniveau steigen, dann zieht es auch die letzten Bademuffel an die Badeseen und Freibäder der jeweiligen Region. Denn 35°C im Schatten hält man am besten im kühlen Nass aus!
Allerdings hat der ein oder andere noch seine Skrupel, ob man auch Badehosen- oder Bikini-tauglich ist und sich so knapp bekleidet überhaupt in der Öffentlichkeit sehen lassen kann. So denken vor allem Frauen so: Wenn ich mit meiner Figur im Bikini am Baggersee auftauche, werden alle Augen auf mich gerichtet sein und jeder wird über meine Fettpolster lästern! Es stimmt schon, dass so mancher in Bikini oder Badehose nicht unbedingt die beste Figur macht. Allerdings sind das, nach meinen Schätzungen, mindestens 70% der Badegäste, die nicht unbedingt Modelmaße mitbringen. Man wird also feststellen, dass man mit seinem Problem nicht alleine dasteht und es nicht wenige Menschen gibt, die eigentlich noch viel mehr Grund hätten, sich zu Hause zu vergraben.
Ein Besuch am Badesee stärkt das Selbstbewusstsein
Ja es stimmt, ein Besuch im Freibad oder am Badesee kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu stärken. Mal abgesehen von dem Clientel der holden Weiblichkeit, die schlank sind, aber trotzdem immer etwas an sich zu meckern haben, wird so mancher Badegast, der etwas mehr mit sich herumträgt, erfreut festellen, dass es immer noch Steigerungen gibt.
Eine Freundin sagte beispielsweise zu mir: Also wenn die da drüben im Bikini rumlaufen kann, dann kann ich das schon lange! Natürlich habe ich ihr zugestimmt und sie fühlte sich plötzlich richtig wohl in ihrer Haut! Also was sage ich? Problem gelöst!
Bunte Blätter versprechen wahre Wunder
Man kann schon staunen, was manchen Journalisten diverser bunter Blätter so einfällt, um die Aufmerksamkeit der Leser zu erzielen! Da soll es doch Diäten geben, die Mann oder Frau in nur 7 Tagen zur Badehosen- oder Bikinifigur verhelfen sollen.
Diese Diäten sind leider nicht das Papier wert, worauf sie gedruckt sind. Denn so etwas kann einfach nicht funktionieren. (Obwohl es immer wieder Leute gibt, die solche Kampfdiäten ausprobieren und sich Wunder erhoffen!)
Was hilft wirklich gegen die Pfunde?
Als erstes sei angemerkt, dass man Pfunde nicht innerhalb kurzer Zeit verliert, zumindest nicht auf gesunde Weise. Man kann sich mit eisernem Willen innerhalb weniger Monate zwar schlank hungern, aber wer will das schon.
Das A und O beim Abnehmen ist ein gesunder Stoffwechsel. Ein besonders beachtenswertes Merkmal ist dabei der Wasserhaushalt des Körpers. Das Körperwasser sollte idealerweise 50% bis 70% des Körpergewichts ausmachen. Häufig haben vor allem kräftige Frauen und Männer einen Wert weit unter 50%.
Es reicht nicht aus, einfach viel und regelmäßig zu trinken, um den Wasserhaushalt des Körpers zu optimieren, denn dadurch werden nur die „Nieren gespült“, um es einfach auszudrücken.
Wichtig ist, auf Dauer den Wasserhaushalt zu erhöhen, damit den Stoffwechsel anzuregen und überflüssige Pfunde zu verlieren. Das erreicht man am besten, bei sportlicher Betätigung und ca. 2 Stunden danach, ausreichend zu trinken – also genau in dem Moment, wo die Fettverbrennung im Körper stattfindet. An dieser Erkenntnis kann man ableiten, dass eine wichtige Voraussetzung zum Abnehmen eine ausreichende Bewegung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr ist.
Weiterhin ist eine gesunde und kalorienarme Ernährung unabdingbar beim Kampf gegen die Pfunde. Man muss nicht hungern oder irgendwelche einseitigen Diäten machen, weil das auf Dauer bestimmt nichts bringt. Nur eine komplette Ernährungsumstellung auf Dauer wird die Pfunde purzeln lassen.
Ich schwöre außerdem auf die 16:8 Ernährung. Diese Methode bedeutet, an 8 Stunden am Tag kann man vernünftig essen und danach wird für 16 Stunden eine Esspause eingelegt. Erlaubt sind in diesen 16 Stunden nur kalorienarme Getränke. Diese Taktik hilft wirklich, gesund abzunehmen. Man muss nicht hungern und verliert trotzdem nach und nach Fett.
Wer ab sofort obige Tipps beherzigt, wird vielleicht zur nächsten Badesaison beim Baden bewundernde Blicke auf sich ziehen!